Orchester

Die Zuger Sinfonietta zeichnet sich durch ihre Spielfreude und das Musizieren auf höchstem Niveau aus. Die meisten Musiker*innen stammen aus der Region und/oder haben starke Wurzeln in und um Zug.

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Chefdirigent

Daniel Huppert

Seit 2016 ist Daniel Huppert Chefdirigent der Zuger Sinfonietta.

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Violine

Simone Zgraggen (Konzertmeisterin)

Simone Zgraggen hat eine Professur für Violine an der Hochschule für Musik Freiburg und ist Konzertmeisterin der Basel Sinfonietta und der Zuger Sinfonietta. Als Solistin und Kammermusikerin konzertiert sie in Europa, Amerika und Asien.
Simone Zgraggen machte Aufnahmen bei Bella Musica (Brahms Doppelkonzert und Bach Partita d-moll), bei claves (Werke für Violine und Klavier von Schoeck mit dem Pianisten Ulrich Koella) und bei genuin (Streichquintette von Schubert und Boccherini mit dem Schubert-Quintett – ausgezeichnet bei klassik.com). Sie realisierte Aufnahmen bei verschiedenen führenden Radiostationen in Europa.
Simone Zgraggen studierte am Konservatorium Luzern und an der Musik-Akademie Basel bei Alexander van Wijnkoop, sowie an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Ulf Hoelscher. Sie schloss alle Studiengänge mit Auszeichnung ab.
Von 2001 bis 2004 hatte sie einen Lehrauftrag für Streichermethodik an der Hochschule für Musik Karlsruhe. 2001 bis 2012 lehrte sie am Zürich Konservatorium Klassik und Jazz. Seit 2012 unterrichtet sie eine Meisterklasse an der aims Academy in Solsona (Spanien).
Sie spielt eine Geige von Matteo Goffriller aus dem Jahr 1692.

Sari Erni-Ammann (Solo 2. Violinen)

Sari Erni-Ammann wurde in Zug geboren. Mit fünf Jahren erhielt sie ihren ersten Geigenunterricht an der Musikschule der Stadt Zug. Schon während der Schulzeit pflegte sie intensiv das Streichquartettspiel. Nach der Matura studierte sie bei Christine Ragaz in Biel, wo sie mit dem Lehrdiplom abschloss. Sie führte ihre Studien weiter an der Guildhall School of Music and Drama in London, wo sie den Master in Performance in Violine (Detlef Hahn) und Viola (Timothy Boulton) erlangte. Weitere musikalische Impulse erhielt sie vom Alban Berg Quartett, vom Takacs Quartet und vom Florestan Trio. Darauf folgte das Konzertdiplomstudium bei Professor Detlef Hahn an der Hochschule für Musik in Bern, welches sie mit Auszeichnung abschloss.
Im Jahr 2000 erhielt Sari Erni-Ammann einen Zuger Kulturförderpreis. Sie ist Mitglied der Camerata Schweiz, Zuzügerin im Luzerner Sinfonieorchester und spielt seit der Saison 2002/03 im Argovia Philharmonic. An der Musikschule der Stadt Zug unterrichtet sie Violine und Viola, während das Spiel in verschiedenen Kammermusikformationen ihre Tätigkeit abrundet. In der Zuger Sinfonietta spielt sie als Stimmführerin der 2. Violine seit der Gründung im Jahre 1998.

«Mit der Zuger Sinfonietta teile ich einige tief berührende Erinnerungen. Sei es Schuberts 5. Sinfonie unter Philippe Bach, ein magisches Konzert mit Giora Feidmann im Casino Zug und nicht minder das allererste Konzert, wo wir Chaplins ‚Circus‘ live untermalten. Die Begeisterung und Intensität beim Spielen im Orchester hält an… Die freundschaftliche Stimmung und die fokussierte Probearbeit gehören zur Orchesterkultur.»

Susanne Bitterlin-Arnold

Susanne Bitterlin-Arnold erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von acht Jahren in Erlinsbach (AG). Nach der Matura in Aarau begann sie ihr Violinstudium an der Musikhochschule Luzern, das sie 2002 mit dem Lehrdiplom bei Gunars Larsens und 2005 mit dem Konzertdiplom bei Ina Dimitrova abschloss. Sie besuchte von 2020–2022 zudem die Weiterbildung für das Fach «Musik und Bewegung» in dem sie 2022 das Diplom erlang. Susanne Bitterlin-Arnold ist festes Mitglied der Camerata musica Luzern sowie der Zuger Sinfonietta und unterrichtet an den Musikschulen Zufikon (AG) sowie Steinhausen (ZG) Violine und Musik und Bewegung. Sie lebt mit ihrer Familie in Zug.

«Ich freue mich immer auf die spannenden Projekte mit der Zuger Sinfonietta. Es macht grossen Spass, in diesem jungen und motivierten Orchester zu spielen und mit ihm in meinem Wohnort Zug und in der Umgebung auftreten zu können.»

Regula Dodds

Regula Dodds wuchs in Baar (ZG) auf und erhielt mit fünf Jahren ihren ersten Geigenunterricht. An der Musikhochschule Luzern erlangte sie bei Daniel Dodds das Lehrdiplom mit Auszeichnung. Anschliessend studierte sie in der Klasse von Sebastian Hamann und schloss ihr Studium 2007 mit dem Konzertreife-Examen ab. Wesentliche Impulse gaben ihr Meisterkurse bei Peter Zazofsky (Boston), Adelina Oprean (Basel) und Isabel Deplazes-Charisius (Luzern), sowie zahlreiche Kammermusik-Kurse bei Sebastian Hamann. Regula Dodds ist langjähriges Mitglied der Festival Strings Lucerne und spielt Kammermusik in verschiedensten Formationen. Sie unterrichtet eine Violinklasse an der Musikschule Hünenberg (ZG) und lebt mit ihrer Familie in Luzern.

«1998 gründeten junge engagierte Studenten aus dem Kanton Zug die Zuger Sinfonietta. Es war für mich eine grosse Freude von Anfang an mit dabei zu sein. Wir waren alle Feuer und Flamme für dieses neue Orchester. In den letzten 19 Jahren hat sich vieles verändert. Was aus einer Idee unter Freunden entstanden ist, wird nun erfolgreich auf hochprofessionellem Niveau geführt. Eines blieb aber seit 1998 unverändert und das ist das grosse Engagement und die leidenschaftliche Spielfreude jedes einzelnen Musikers. Ich bin stolz ein Teil davon zu sein.»

Antoinette Horat

Antoinette Horat ist in Zug geboren. Sie erhielt ihren ersten Violinunterricht bei Urs Bumbacher in Steinhausen. Sie studierte an der Musikhochschule Zürich bei Robert Zimansky (Lehrdiplom mit Auszeichnung) und an der Haute École de Musique de Genève bei Patrick Genet (Konzertdiplom). Während eines Studienjahres an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bekam sie Unterricht bei Michael Frischenschlager. Sie erhielt zwei Mal den Weiterbildungsbeitrag des Kantons Zug und ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe. 2005 war sie Mitglied des UBS Verbier Festival-Orchestra. Seit 2008 unterrichtet sie an der Musikschule Knonaueramt und hat 2012 das Diplom als Suzuki-Lehrerin gemacht. Wichtige Anregungen erhielt sie u.a. in Kursen bei Akiko Suwanai, Ning Kam und Alexander van Wijnkoop.

«Die Zuger Sinfonietta ist wie ein Heimkommen: Professionell Musizieren mit Bekannten und Kollegen an dem Ort, wo man herkommt und lebt – das macht einfach Freude!»

Mia Lindblom

Mia Lindblom arbeitet als freischaffende Geigerin. Sie ist in Hudiksvall, Schweden, geboren und aufgewachsen. Ihr Studium absolvierte sie an der Musikhochschule in Stockholm und am Konservatorium Luzern bei Gunars Larsens. Mia ist seit 2002 Mitglied der Festival Strings Luzern und feste Zuzügerin verschiedener Kammerorchester der Deutschschweiz.
Als vielseitige Kammermusikerin ist sie in verschiedensten Projekten von Klassik, Pop/Rock, Volksmusik bis Jazz eingebunden. Sie hat mit Jürg Wickihalder und Tim Krohn in der Jazzoper Narziss und Echo zusammengearbeitet, mit Joo Krauss und Omar Sosa beim Festival da Jazz (St. Moritz) gespielt und ist mit Jono McCleery and the Dans aufgetreten. Mitglied war sie u.a im Ensemble ö!, das sich auf neue Musik spezialisiert hat, in den Volksmusikgruppen Riotango und Norrut. Seit 5 Jahren spielt sie regelmässig Barockgeige.
Mia lebt mit ihrer Familie in Zürich.

«In der Zuger Sinfonietta geniesse ich die hervorragende Organisation, die herzliche Stimmung im Orchester und die spannende Programmierung der Künstlerischen Leitung.»

Helen Steinemann-Müller

Helen Steinemann-Müller, aufgewachsen in Baar, begann mit 5 Jahren Geige zu spielen. Sie erlangte das Lehrdiplom mit Auszeichnung bei Edith Peinemann an der Musikhochschule Luzern. Das Konzertdiplom schloss sie 2002 mit dem Prädikat «Auszeichnung» in der Violinklasse von Daniel Dodds ab. Sie besuchte Meisterkurse und Streicherseminare bei Rudolf Baumgartner und Prof. Kristof Wegrzyn (Hannover) und gewann den Dr. Walter-Strebi-Preis, den Förderpreis der Kiefer-Hablitzel-Stiftung sowie im Jahre 2000 den Förder- und Weiterbildungsbeitrag für junge Zuger Künstlerinnen. Helen Steinemann war von 1998 bis 2003 Mitglied der Festival Strings Lucerne. Sie spielt Kammermusik in verschiedenen Besetzungen und unterrichtet zurzeit an der städtischen Musikschule Zug Violine und Viola und leitet dort die Happy Strings und das Schülerorchester. Mit ihren drei Töchtern lebt sie in der Stadt Zug.

«1998 gründete ich in zahlreichen gemütlichen Abendstunden zusammen mit Tina Villiger-Ammann, Thomas Villiger und Samuel Steinemann das Orchester Zuger Sinfonietta, dem ich in den ersten Jahren als Konzertmeisterin vorstand. Wir starteten gemeinsam mit unseren Studentenfreunden mit Charlie Chaplin’s ‹The Circus› im Theater Casino Zug. Wir erhielten viel und zahlreiche Unterstützung, unsere gewagte Idee in Realität umzusetzen und weitere Projekte anzugehen. So entstand aus einem Studententraum ein etabliertes, erfolgreiches Profiorchester, das sich bald 20 Jahre bewährt hat und sich auch mit nationaler Ausstrahlung durch das stetig steigende Niveau und durch viele originelle Projekte einen Namen gemacht hat. Nach wie vor stehen die Spielfreude und das grosse Engagement jedes einzelnen Musikers im Zentrum. Tragen wir Sorge zur Zuger Sinfonietta!»

Alice Velian

Alice Velian erhielt ihre frühe musikalische Ausbildung in Rumänien bei Mircea Constantinescu sowie bei Prof. Stefan Gheorghiu. Es folgten Studien bei Gunars Larsens und Igor Karsko an der Musikhochschule Luzern (Lehr-, Orchester- und Konzertdiplom im Fach Violine) und Meisterkurse bei Giuliano Carmignola und Kammermusikkurse beim Carmina Quartett.
Seit 2009 ist Alice Velian Geigenlehrerin an der Musikschule Region Baden und der Musikschule Zürich. Sie ist Mitglied und feste Zuzügerin verschiedener Kammerorchester der Deutschschweiz und spielt Kammermusik in verschiedenen Formationen. Seit der Saison 2001/2002 spielt sie regelmässig bei der Zuger Sinfonietta.

«Was als Studentenprojekt begann, hat sich im Verlaufe der Jahre als professionelles Orchester entwickelt. Das Orchester ist zusammengewachsen, was sich positiv auf unsere Interpretationen auswirkt. Was sich aber von Anfang an nie verändert hat, ist die grosse Spielfreude, die jede und jeder mitbringt. Das gemeinsame Musizieren, Spass daran zu haben und die Konzerte mit den tollen Programmen und dem Publikum zu geniessen, das fasziniert mich!»

Barbara Weber

Barbara Weber ist in Steinhausen aufgewachsen. Sie erlangte ihr Lehrdiplom 2005 an der Musikhochschule Luzern bei Daniel Dodds. Ebenfalls 2005 erhielt sie einen Weiterbildungsbeitrag der Kulturkommission Zug zugesprochen und zog für zwei Jahre zum Weiterstudium nach Holland. Dort studierte sie an der Hogeschool voor de Kunsten in Utrecht bei Karen Turpie und Chris Duindam. 2007 erhielt sie ihr Diplom „Master of Performance“. Barbara Weber ist Mitglied der Zuger Sinfonietta, der Camerata Musica Luzern und dem 21st Century Orchestra Luzern. Sie unterrichtet an den Musikschulen Rotkreuz und oberer Sempachersee und engagiert sich als Ensembleleiterin und Leiterin des Jugendorchesters Luzerner Landschaft. Barbara Weber ist Mutter zweier kleiner Kinder und lebt mit ihrer Familie in Luzern.

«Durch die Zuger Sinfonietta fühle ich mich mit meiner ‹musikalischen Urheimat› weiterhin verbunden. Es ist immer wieder eine Freude, mit Leuten zusammen zu musizieren, die sich schon von der frühen Jugendorchester- oder der Studiumszeit kennen. Dazu kommt die Möglichkeit mit faszinierenden, international renommierten Solisten und Dirigenten zusammen zu arbeiten.»

Andrea Zaugg Abicht

Andrea Zaugg Abicht studierte Violine bei Mariann Häberli an der Musikhochschule Zürich. Nach Erlangung des Lehrdiploms setzte sie ihre Studien bei Felice Cusano in Mailand und bei Bettina Boller in Zürich fort. Sie arbeitet an der Musikschule Zürcher Unterland als Violin- und Violalehrerin sowie als Leiterin der Streicherensembles. Daneben spielt sie als freiberufliche Musikerin in diversen Formationen. 2010 zog sie nach Zug und stiess als Violonistin schon bald zur Zuger Sinfonietta, wo sie 2013 festes Mitglied wurde.

«Anspruchsvolle Arbeit in freundschaftlicher Atmosphäre – das begeistert mich an der Zuger Sinfonietta!»

Viola

Dominik Fischer

Dominik Fischer, geboren 1976, studierte an den Musikhochschulen Winterthur-Zürich, Basel und Köln bei Wendy Champney-Enderle, dem Carmina- und Alban Berg-Quartett. Er vertiefte seine Ausbildung bei Mitgliedern anderer bedeutender Streichquartette (Amadeus, La Salle). Er wurde mehrfach von Stiftungen und an Wettbewerben ausgezeichnet. Von der Gründung bis 2004 war er Mitglied des Casal Quartetts. In verschiedenen Kammermusikformationen spielte er mit bedeutenden Musikern, wie Martha Argerich, Giora Feidman, Maurice Steger, Benjamin Schmid, Clemens Hagen, Dimitri Ashkenazy oder Régis Pasquier zusammen. Er trat an renommierten Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Rheingau Festival, der Styriarte Graz, dem Beethoven-Fest Bonn, dem Harrisburg Soloists Festival, dem Bard Festival New York und dem Chamber Music Festival Ottawa auf. Seit 2010 ist er Solobratschist der Festival Strings Lucerne.

Christina Gloor

Christina Gloor, geboren in Allenwinden bei Zug, begann an der Musikschule Baar Violine zu spielen und hatte ihre ersten Auftritte als Primarschülerin im Baarer Jugendorchester. Nach dem Lehrerinnenseminar in Menzingen trat sie ihre Stelle an der Musikschule Menzingen an, wo sie bis heute Violine und Viola unterrichtet und das Streicherensemble leitet. Gleichzeitig begann sie das Studium am Konservatorium in Luzern, das sie mit dem Lehrdiplom für Violine (bei Herbert Scherz) und dem Lehrdiplom für Viola (bei Endre Guran) abschloss. Während des Studiums spielte sie im Streichquartett bei Peter Benary und im Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester SJSO unter Leitung des Dirigenten Andreas Delfs. Mit dem SJSO wirkte sie unter anderem auch bei Radio- und CD-Aufnahmen mit. Es folgte das Orchesterdiplom für Viola mit einem Praktikum im Luzerner Sinfonieorchester LSO unter der Leitung von Jonathan Nott. Diesem Orchester diente sie während Jahren als zuverlässige Zuzügerin. Im Stadtorchester Zug engagiert sie sich als Stimmführerin des Bratschenregisters.

«Ich bin seit der Gründung der Zuger Sinfonietta Mitglied als Bratschistin. Dabei schätze ich hier besonders den kollegialen Austausch unter den Musikern und die interessante Programmgestaltung.»

Noemi Glenck

Noëmi Glenck ist im Knonaueramt aufgewachsen. Musik zu Hause und auch in verschiedenen Jugendorchestern spielte während ihrer ganzen Kindheit und Jugend eine grosse Rolle. Sie begann ihr Musikstudium in Luzern bei Karen Opgenorth und erlangte 2006 das Orchesterdiplom Viola. Anschliessend studierte sie bei Isabel Charisius weiter und schloss 2008 mit dem Orchesterdiplom ab. Weitere prägende Impulse erhielt sie in Meisterkursen bei Jean Sulem, Peter Eötvös und Thomas Riebl. Noemi Glenck ist Mitglied der Zuger Sinfonietta, des 21st Century Orchestra und der Camerata Musica Luzern. Zudem spielt sie als freischaffende Bratschistin in weiteren Orchestern wie dem Luzerner Sinfonieorchester oder der Camerata Schweiz und wirkt in verschiedenen Kammermusik-Projekten mit. Sie unterrichtet an den Musikschulen Luzern und Sursee und leitet ein Kinder-, sowie ein Jugend-Orchester.

«Ich kenne und schätze das Orchester bereits seit vielen Jahren, zuerst als Zuzügerin und nun als festes Mitglied. Ich freue mich jeweils über die spannenden und abwechslungsreichen Programme sowie auf das Spielen in dieser kleinen, feinen und doch symphonischen Besetzung.»

Violoncello

Jonas Iten

Jonas Iten wurde 1972 in eine Musikerfamilie in Zug geboren. Den ersten Cellounterricht erhielt er als Siebenjähriger bei seinem Onkel Luciano Pezzani, Solocellist an der Oper Zürich. Nach der Matura folgten das Lehrdiplom und die Konzertreifeprüfung mit Auszeichnung am Konservatorium Winterthur bei Markus Stocker sowie das Solistendiplom 1997 bei Stanislav Apolin und Marek Jerie in Luzern. Er besuchte Meisterkurse bei Arto Noras, Markus Nyikos und Antonio Meneses, ebenso bei William Pleeth, der ihm 1994 bis 1998 in London auch Privatunterricht erteilte.
Iten ist Preisträger am Rahn-Wettbewerb in Zürich, zweifacher Gewinner eines Förderpreises des Kantons Zug, mehrfacher Preisträger des Migros-Genossenschaftsbundes und der Ernst-Göhner-Stiftung sowie der Kiefer-Hablitzel-Stiftung. Eine rege Konzerttätigkeit führen ihn durch die Schweiz sowie ins nahe und ferne Ausland. Er ist Solocellist bei der Camerata Zürich, bei den Festival Strings Lucerne und bei der Zuger Sinfonietta. Kammermusikalisch ist er unter anderem tätig als Mitglied des Schweizer Oktetts. Als Solist spielt Jonas Iten mit dem Orchester Musikkollegium Winterthur, dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Orchestra della Svizzera Italiana, der Camerata Zürich, der Zuger Sinfonietta und mit den Festival Strings Lucerne. Er unterrichtet als Cello- und Ensemblelehrer an der Musikschule Zug.

«Ein Orchester mit einem hohen professionellen Anspruch und einem tollen Dirigenten und gleichzeitig herrscht eine schöne heimische Atmosphäre, da viele Leute in der gleichen Region verwurzelt sind und sich schon lange kennen.»

Alexandra Iten Bürgi

Die Cellistin Alexandra Iten Bürgi wurde in Zug geboren. Das Studium absolvierte sie an der Hochschule der Künste Bern bei Peter Hörr und Conradin Brotbek und erhielt das Konzertdiplom mit Auszeichnung. Es folgten diverse Meisterkurse unter anderem bei Wolfgang Boettcher, Pieter Wispelwey und Siegfried Palm sowie die intensive Beschäftigung mit der historischen Aufführungspraxis. Neben ihrer Lehrtätigkeit an der Musikschule Baar ist sie als Kammermusikerin, Solistin und Dirigentin tätig und ist Mitglied in der Zuger Sinfonietta und dem Bach Collegium Zürich. Alexandra Iten Bürgi ist ausgebildete Musikschulleiterin und ist seit September 2016 Gemeinderätin in ihrer Wohngemeinde.

«Als Musikerin, die in Zug aufgewachsen ist und im Kanton Zug unterrichtet, liegt mir die Zuger Kulturlandschaft sehr am Herzen. Dass es im Kanton Zug ein professionelles Orchester mit einem Kern aus Zuger Musikerinnen und Musikern gibt, ist fantastisch und es ist schön, Teil dieser Zuger Musikerfamilie zu sein. Die Zuger Sinfonietta bereichert den Kulturraum des Kantons Zug nicht nur mit fantastischen eigenen Programmen auf sehr hohem musikalischem Niveau, sondern stärkt ihn auch durch die aktive Zusammenarbeit mit den musikalischen Vereinen.»

Annapaoloa Zisman-Jacomella

Annapaola Zisman-Jacomella wurde 1983 in Sorengo, TI geboren. Sie machte das Lehrdiplom in Basel bei Reinhard Latzko, das Konzertdiplom mit Auszeichnung und Solistendiplom in Lausanne und Sion bei Marcio Carneiro. Es folgten Meisterkurse unter andrem bei Mario Brunello, Wen-Sinn Yang, Antonio Meneses, Miklos Pereniy, Troels Svane und David Geringas. Sie ist Cellolehrerin an der Musikschule Laufental-Thierstein und Teil des Tango-Duo mit Michael Zisman (Bandoneon).

«Seit über einem Jahrzehnt gehört das Musizieren mit der Zuger Sinfonietta zu meinen absoluten Herzblut-Projekten. Das Zusammenspiel mit spürbar motivierten KollegInnen, das stets spannende, erfrischende Repertoire und das gemeinsame Streben nach einem gelungenen Konzerterlebnis schätze ich besonders.»

Kontrabass

Kaspar Wirz

Kaspar Wirz, geboren 1982, studierte an den Hochschulen Bern und Zürich. Dank seines Engagements im Bereich der Barockmusik hatte er die Möglichkeit, mit vielen bedeutenden Musikern wie Emma Kirkby und Christophe Coin aufzutreten. In den letzten Jahren ist die zeitgenössische Musik vermehrt ins Zentrum seines Interesses gerückt. Daher bildete er sich an der HSLU-Musik in der Interpretation moderner klassischer Musik weiter. Dieses Studium ermöglichte ihm, regelmässig in Kammermusikkonzerten am Lucerne Festival aufzutreten, wo er mit KomponistInnen wie Sofia Gubaidulina oder Georg Friedrich Haas zusammenarbeiten konnte. Heute lebt Wirz in Luzern, wo er in verschiedenen Formationen musikalisch tätig ist. Er ist Solokontrabassist der Zuger Sinfonietta und des 21st Century Orchestra und spielt im Ensemble Montaigne. Zudem ist er Zuzüger im Opernhaus Zürich, im Berner Symphonieorchester und im Musikkollegium Winterthur. Kaspar Wirz unterrichtet mit grosser Leidenschaft an den Musikschulen Luzern und Zug.

Flöte

Theresa Wunderlin Steckeler

Theresa Wunderlin, geboren in München, absolvierte ihr Musikstudium bei Gaby Pas-Van Riet in Saarbrücken und erhielt anschliessend ihr Konzertexamen bei Prof. Stephane Réty in Dresden.
Während ihres Studiums wurde sie mit Preisen beim internationalen Oberstdorfer Musikwettbewerb sowie dem Lions-Musikwettbewerb ausgezeichnet. Im Duo Flöte/Harfe zusammen mit ihrer Zwillingsschwester folgte ein internationaler Preis und Publikumssonderpreis des Koblenzer Musikfestivals.
Erste Orchestererfahrung sammelte sie unter anderem im Göttinger Sinfonieorchester und in der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz. Regelmässige Gastengagements führen sie in das Sinfonieorchester Basel, das Sinfonieorchester St. Gallen, das Zürcher Kammerorchester, sowie in das Orchestre Philharmonique de Monte Carlo. Theresa ist als Flötistin und Piccolistin im Luzerner Sinfonieorchesters engagiert und seit Sommer 2022 Mitglied der Zuger Sinfonietta.
Als «Duo Jumelles» mit ihrer Zwillingsschwester Sophia Steckeler und im Duo Flöte/Marimba, tritt Theresa Wunderlin regelmässig bei Konzertreihen im In- und Ausland auf.

«Ich freue mich auf viele spannende Projekte und Konzerte mit der Zuger Sinfonietta. Die Mischung aus sinfonischen und kammermusikalischen Konzerten sowie die Formate der Musikvermittlung haben mich sehr inspiriert, Teil dieses Klangkörpers zu werden. So bin ich 2022 Mitglied geworden. Seit dem ersten Tag begeistern mich die Musiker*innen der Zuger Sinfonietta mit ihrem freundschaftlichen, respektvollen und konzentrierten Umgang während der Proben sowie mit ihrer grossen Leidenschaft und Risikobereitschaft im Konzert.»

Oboe

Sabina Novak

Sabina Novak ist in Thun geboren und aufgewachsen. Nach dem Block- und Traversflötenunterricht bei T. & S. Kaipainen fand mit 13 Jahren der Wechsel zur Oboe statt. Novak bildete sich zur Primarlehrerin aus und erlangte 1998 das Lehrdiplom in Luzern bei Kurt Meier. 2001 erhielt sie das Konzertdiplom an der Musikakademie Basel bei Omar Zoboli. Es folgten zahlreiche Meisterkurse, unter anderem bei Thomas Indermühle, Christian Wetzel und Georg Meerwein. Sie sammelte Orchestererfahrung im Schweizerjugendsinfonieorchester und als Zuzügerin im LSO, Musikkollegium Winterthur und Sinfonieorchester St.Gallen. Seit Gründungsbeginn ist Novak Mitglied der Zuger Sinfonietta (Solo-Oboe) und des 21st Century Symphony Orchestra (Englischhorn und ethnische Instrumente wie Duduk und Zurnah). Daneben spielt sie mit dem Ensemble Beaufort Bläserkammermusik sowie zeitgenössische Kammermusik mit dem Ensemble Montaigne. Diverse Konzerte mit der Barockoboe, Engagements im Collegium Musicum Luzern, der Capella der Hofkirche und anderen gehören zu ihrem Musikerinnenalltag. Novak unterrichtet an der Musikschule Aarau und ist Mutter von zwei Mädchen.

«Ich finde es schön, dass ich mich seit bald zwanzig Jahren in der Zuger Sinfonietta in einem wunderbaren Klangkörper musikalisch weiterentwickeln darf.»

Klarinette

Markus Beeler

Markus Beeler ist 1975 in Cham geboren. Das Lehr- und Konzertdiplom im Hauptfach Klarinette absolvierte er an der Musikhochschule Luzern bei Giambattista Sisini und weitere Studien folgten bei Michael Reid vom Tonhalle Orchester Zürich. Beeler ist Schulleiter der Regionalen Musikschule Wohlen, Klarinetten- und Saxofonlehrer sowie Leiter verschiedener Ensembles an der Musikschule Cham. Er erhielt den Lehrauftrag für Volksmusik an den Musikkurswochen Arosa. Markus Beeler gehört zu den Zuzügern der argovia philharmonic und ist ausserdem Mitglied der Formationen bArde, Umtsa und Ost+. Die Mitwirkung bei diversen Tonträgerproduktionen sowie Radio- und Fernsehsendungen wie auch die Arbeit als Jurymitglied an verschiedenen Musikwettbewerben runden das Musikerprofil des Chamers ab.

«Mir gefällt es in der Zuger Sinfonietta zu spielen, weil ich in einem führenden Orchester der Zentralschweiz zusammen mit einem angenehmen Team grossartige Werke interpretieren sowie einem breiten Publikum präsentieren darf.»

Fagott

Manuel Beyeler

Informationen folgen.

Horn

Kilian Jenny

Kilian Jenny (*1986) studierte an der Musikhochschule Luzern Waldhorn bei Lukas Christinat und Prof. Jakob Hefti. Seine darauffolgenden Masterdiplome in Musik Performance und Musik Pädagogik erlangte er an der Hochschule für Musik in Basel bei Prof. Christian Lampert sowie an der Scola Cantorum Basiliensis im Fach Naturhorn bei Prof. Thomas Müller.
Kilian Jenny pflegt eine rege freischaffende Konzerttätigkeit in Formationen verschiedenster Art und lebt seine Leidenschaft für Filmmusik im 21st Century Orchestra als Solo-Hornist aus. Als Lehrperson für Waldhorn unterrichtet er an den Musikschulen Zug & Baar sowie an der Musikschule Rontal im Kanton Luzern. Zudem erweitert die Tätigkeit als Fachdozent für Didaktik an der Hochschule der Künste Bern sein Portfolio als Lehrbeauftragter.

«Die Zuger Sinfonietta ist für mich das hautnahe und einheimische klassische Orchester für den Kanton Zug. Mit der Verwurzelung in dieser Region begeistert die Sinfonietta durch neue Ansätze und innovative Programme und vermag so den grossen Brückenschlag zu den Menschen über die Gemeinde- und Kantonsgrenzen hinaus herzustellen.»

Pauke/Schlagzeug

Ramon Kündig

Ramon Kündig ist in Schwyz geboren und aufgewachsen. Nach der Schulzeit studierte er Klassisches Schlagwerk an der Musikhochschule Luzern, der Zürcher Hochschule der Künste und an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen (D).
Ramon Kündig ist seit 2019 Solo-Schlagzeuger/Solo-Pauker im Luzerner Sinfonieorchester. Vor seinem Wechsel nach Luzern war er während fünf Jahren Solo-Pauker des argovia philharmonic. Zudem ist er Mitglied im 21st Century Orchestra sowie oft zu Gast in verschiedenen weiteren Orchestern.
Er ist regelmässig an Musikwettbewerben als Fachexperte in der Jury tätig und unterrichtet Schlagzeug in Schwyz.
Neben seiner Tätigkeit als Schlagzeuger komponiert und produziert Ramon Kündig die Musik für verschiedene Film-, Theater- und Konzertprojekte.

«Mein erstes Projekt mit der Zuger Sinfonietta war 2006 mit der Aufführung der Musik zum Stummfilm ‹Nosferatu› ein prägendes Erlebnis. Seither blieb ich dem Orchester stets verbunden und freue mich, Teil dieses regional verankerten Klangkörpers zu sein. Ich schätze die angenehme kollegiale Zusammenarbeit und bin von der professionellen Entwicklung der letzten Jahre begeistert.»